Sudamerikahaus

Das Historische Südamerikahaus im Kölner Zoo steht nach aufwendigen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten kurz vor seiner Fertigstellung. Linden GmbH & Co. KG war beim denkmalgerechten Umbau des Bauwerks von 1899 in eine frei begehbare Regenwaldlandschaft für die Wiederherstellung von Fassade und Stuck zuständig. Das nördlich der Direktorenvilla gelegene, von Bäumen umsäumte Gebäude ist in seinen Formen einer russisch-orthodoxen Kirche nachempfunden. Der in Gelb und Weiß gehaltene Bau besteht aus einem Mittelschiff mit Apsis, zwei Seitenschiffen und vier flankierenden Ecktürmen auf quadratischen Grundrissen. Die beiden Nordtürme sind schlanker als die wuchtigeren Südtürme. Kielbogige Blendgiebel leiten zu achteckigen Turmaufbauten über, die im Norden als durchfensterte Tambours und im Süden massiv gestaltet sind. Gestreckte Kuppeln mit Laternen und bekrönenden Zwiebeldächern schließen die Türme ab. Lisenen und Bögen gliedern die Fassaden. Das äußere Erscheinungsbild ist weitgehend original erhalten. Der Innenraum und das Hauptdach wurden aufgrund von Kriegsschäden in der Nachkriegszeit verändert. Die Wiederherstellung der umfangreichen Stuckelemente an den vier Türmen und der Apsis des Südamerikahauses waren, ebenso wie der Trockenausbau sowie die Putzarbeiten im Innen- und Außenbereich Aufgabe der Linden GmbH & Co. KG. Eine besondere Herausforderung stellte das zukünftige subtropische Klima des Südamerikahaus für die Konstruktionen des Trockenausbaus dar.

Sudamerikahaus
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